• Catch me if you can (links), I wanna go home (rechts), Installationansicht, Stadtgalerie Salzburg, 2012
    Foto: Thom Eichinger
  • Catch me if you can
    Catch me if you can
    , 2011, PU, Aluminium, 50 x 285 x 235 cm
    Foto: Jorit Aust
  • I wanna go home (links), Pooped (rechts), Installationansicht, Stadtgalerie Salzburg, 2012,
    Foto: Thom Eichinger
  • O.T.
    O.T.
    , 2007, Tuschestift auf Papier 21 x 30 cm
  • I wanna go home
    I wanna go home
    , 2011, Polyester, Kunstleder, Stahl, PU 240 x 220 x 270 cm
    Foto: Thom Eichinger
  • O.T. (Klosterneuburg)
    O.T. (Klosterneuburg)
    , 2010, Fine Art Print, 80 x 45 cm
  • I wanna go home
    I wanna go home
    , 2011, Polyester, Kunstleder, Stahl, PU 240 x 220 x 270 cm, Galerie Altnöder
 
  • Catch me if you can (links), I wanna go home (rechts), Installationansicht, Stadtgalerie Salzburg, 2012
    Foto: Thom Eichinger
  • Catch me if you can
    Catch me if you can
    , 2011, PU, Aluminium, 50 x 285 x 235 cm
    Foto: Jorit Aust
  • I wanna go home (links), Pooped (rechts), Installationansicht, Stadtgalerie Salzburg, 2012,
    Foto: Thom Eichinger
  • O.T.
    O.T.
    , 2007, Tuschestift auf Papier 21 x 30 cm
  • I wanna go home
    I wanna go home
    , 2011, Polyester, Kunstleder, Stahl, PU 240 x 220 x 270 cm
    Foto: Thom Eichinger
  • O.T. (Klosterneuburg)
    O.T. (Klosterneuburg)
    , 2010, Fine Art Print, 80 x 45 cm
  • I wanna go home
    I wanna go home
    , 2011, Polyester, Kunstleder, Stahl, PU 240 x 220 x 270 cm, Galerie Altnöder
 
I wanna go home II
, Installationsansicht, Stadtgalerie Salzburg, 2012[ Text einblenden ][ Text ausblenden ]
...
Diese Suche nach der Heimat ist bei Hayward ein wiederkehrendes Thema. „I wanna go home“ war der Titel zweier Ausstellungen 2011 und gleichzeitig der Titel einer wegweisenden Arbeit, die dort gezeigt wurde.  Viele Assoziationen lässt das schwarzglänzende, mit Kunstleder überzogene Objekt im Raum zu. Handelt es sich bei der Arbeit um eine „vergessene Abschussrampe“, wie Silvie Aigner schrieb,  oder um einen martianischen Köcher, eine überdimensionale Hörmuschel oder gar das gen Himmel ausgerichtete Wartehäuschen des heimwehgetriebenen ET? Schon die Materialität evoziert Szenen sexueller Phantasien und Fetischobjekte einer anderen Art. Doch gerade durch ihre selbstverständliche, zurückhaltende Kompaktheit, die in der technischen Perfektion und der auf den Betrachter abgestimmten Größe liegt – eben durch ihr Gezähmtsein –, zieht die Arbeit die wissenshungrigen BetrachterInnen nah an sich heran. Deren Gefühle schwanken nichtsdestotrotz zwischen Wiedererkennen und Unverständnis – oder anders ausgedrückt, irgendwo zwischen dem Heimlichen und dem Unheimlichen. Ähnlich verhält es sich mit der Arbeit Catch me if you can, die in Titel und Form dem Thema des Flüchtigen gewidmet ist und das Heimkommen mit Humor und ironischem Unterton als eine Suche nach dem Unerreichbaren darstellt. Die Einladungskarte zur Ausstellung „I wanna go home“ ist, wie alle fotografischen Arbeiten von Julie Hayward, besonders stark verschlüsselt: Im Zentrum des nächtlichen Motivs strahlt ein hell erleuchtetes Fenster – Glasbausteine in T-Form, die Wärme versprechen, aber gleichzeitig den Eintritt verwehren und ein Signal des Unerreichbaren aussenden. Dieses Unerreichbare scheint auch gen Himmel gerichtet beziehungsweise im Aufstieg begriffen zu sein, die Stadt im Hintergrund weit hinter sich lassend.
...

den gesamten Text lesen